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Lungenfunktions-Untersuchung

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Bei der Spirometrie handelt es sich um eine Untersuchung, mit der sich die Lungenfunktion prüfen lässt. Der Patient atmet nach Anweisung durch ein Mundstück ein und aus. Dieses ist mit einem Messgerät verbunden, dem Spirometer. Das Spirometer erfasst die Menge der geatmeten Luft und auch die Geschwindigkeit des Luftstroms. So lässt sich auf Lungenvolumen und Funktion der Lungen schließen. Die Spirometrie hilft bei der Diagnose von Lungenerkrankungen, etwa Asthma bronchiale oder der Chronischen Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Auch kann die Ärztin mittels der Spirometrie den Verlauf von Lungenerkrankungen und den Therapieerfolg einschätzen.

FAQs

Wann ist eine Spirometrie notwendig?
Für die Durchführung einer Spirometrie gibt es zahlreiche Indikationen. Zu nennen sind hier: Abklärung von Atemnotzuständen (insbesondere auch in Verbindung mit Husten und Auswurf), im Rahmen der Abklärung einer möglichen Lungenmitbeteiligung bei anderen Krankheitsbildern, Screeningtest bei Risikogruppen (Raucher!!), Gutachterliche Fragestellungen, Tauglichkeitsuntersuchungen (Atemschutzträger, Taucher etc.), Präoperative Untersuchung vor chirurgischen Eingriffen im Brustkorb und Bauchbereich
Welche Vorbereitungen sind erforderlich?
Für eine Spirometrie sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Die Untersuchung sollte nicht unmittelbar nach dem Essen erfolgen, da ein voller Bauch Einfluss auf das Messergebnis nehmen kann. Für eine normale Basisuntersuchung sind keine Medikamentenpausierungen erforderlich.

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Wie läuft die Untersuchung ab?
Eine Spirometrie dauert nur wenige Minuten. Die Untersuchung erfolgt im Sitzen oder Stehen, da die Ausdehnung der Lungen bzw. des Brustkorbs in dieser Körperhaltung am höchsten ist. Man kann die Untersuchung auch im Liegen vornehmen, allerdings sind in diesem Fall niedrigere Messwerte zu erwarten. Nach ausführlicher Erklärung des Untersuchungsganges wird die Nase mit einer Klemme verschlossen. Anschließend erhält die Patientin/der Patient ein Mundstück, das mit einem Schlauch an das Spirometer angeschlossen ist. Dieses muss fest im Mund behalten und eventuell mit den Zähnen fixiert werden. Auf Aufforderung durch die ärztliche Assistentin/den ärztlichen Assistenten sind bestimmte Atemmanöver durchzuführen. Mithilfe dieser verschiedenen Atemmanöver lassen sich unterschiedliche Luftvolumsgrößen und Atemflüsse feststellen. Für bestimmte Fragestellungen ist es erforderlich, die Untersuchung nach Gabe eines Sprays, der die Bronchien erweitert, zu wiederholen. Lungenkrankheiten, die mithilfe der Spirometrie unterschieden werden können, lassen sich in folgende zwei Hauptgruppen unterteilen: Restriktive Lungenerkrankungen zeichnen sich durch eine verminderte Ausdehnbarkeit der Lungen bzw. des Brustkorbs aus (z.B. bei Lungenfibrose, Erguss oder Zwerchfellhochstand). Obstruktive Lungenerkrankungen sind durch verengte Atemwege bedingt (z.B. Asthma, COPD).
Welche Nebenwirkungen/Komplikationen gibt es?
Die Untersuchung verläuft völlig schmerzfrei. Relevante Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Da zur Erzielung eines zufrieden stellenden Messergebnisses aber eine maximale Anstrengung erforderlich ist, kann es sein, dass gegen Ende der Ausatmung Hustenreiz auftritt oder auch ein gewisses Schwindelgefühl bemerkt wird.
Wie erfolgt die Abdeckung der Kosten?
Die Kosten einer Spirometrie werden bei Krankheitsverdacht von Ihrem Krankenversicherungsträger übernommen. Eine Zuweisung bzw. Überweisung ist für Untersuchungen im Krankenhaus notwendig; diese ist in der Regel ein Monat ab dem Ausstellungstag gültig.